Vortrag von Eckhard Radke, Bezirksvorsitzender der Imker Schwaben
Sonntag, 17.10.2010, 14 Uhr
Gasthof Reichsadler, Bobingen-Straßberg
Hobbykünstler- und Kunsthandwerkermarkt, Bauernmarkt
Sonntag, 19.09.2010 von 10 – 18 Uhr
an der St. Gallus-Kirche, 86853 Langerringen
Wer bei der Betreuung des Infostandes noch gerne mithelfen möchte, melde sich bitte über info@genfrei-augsburg.de oder 0821/4540951
Ort: Maximiliansklause, Jesuitengasse 18, Augsburg
Neue Bündnispartner und Interessierte sind herzlich willlkommen !
Artikel in der Augsburger Allgemeinen:
Saatgut verunreinigt: Genmais für Biogas“
„Landkreis Augsburg. Auch im Kreis Augsburg erhielten Bauern verunreinigtes Saatgut. Unwissentlich säten sie deshalb Genmais auf ihren Feldern aus. Laut Amt für Landwirtschaft geht es um zehn Fälle in den Landkreisen Augsburg und Aichach-Friedberg. Genauer konnte es Behördenleiter Anton Högenauer gestern nicht aufschlüsseln.“ zum Artikel
„Landwirte müssen Genmais unterpflügen“
„Region Augsburg Etwa einen halben Meter hoch steht der Mais auf den Feldern. Eigentlich herrschen jetzt ideale Bedingungen für das Wachstum der Pflanzen. Xaver Tyroller aus Oberschönbach aber schaut auf ein umgepflügtes Feld. Auf knapp der Hälfte seiner Maisanbauflächen musste der Landwirt aus dem Kühbacher Ortsteil die jungen Pflanzen vernichten….“ zum Artikel
Bündnis fordert: Agrogentechik-Konzerne müssen für Schäden der betroffenen Landwirte aufkommen.
Vor einigen Wochen wurde bekannt, dass in ganz Deutschland auf einer Fläche von rund 3200 ha ein mit dem Genmais NK 603 kontaminiertes Maissaatgut von Pioneer Hi-Bred ausgesät wurde. Bayern ist mit rund 900 ha betroffen, ein Schwerpunkt liegt in Schwaben.
Auch wenn mittlerweile das Umpflügen der betroffenen Aussaaten behördlich angeordnet wurde, besteht noch immer Unkalrheit darüber, wer für den Schaden der Landwirte aufkommen muß. Der Hersteller und Vertreiber Pioneer verweigert dies bisher. Der Genmais NK 603 stamme vom Gentechnikkonzern Monsanto und das ausgelieferte Saatgut sei unbelastet gewesen. Dass sich die Gentechnikkonzerne nun gegenseitig die Schuld zuweisen und die Landwirte dabei als Geschädigte zurücklassen, ist ein Skandal. Die Agrogentechnikkonzerne lassen nichts unversucht – auch nicht die anscheinend zufällige Kontamination von konventionellem Saatgut.
Das Bündnis für eine gentechnikfreie Region Stadt und Land Augsburg hatte zuletzt bereits bei einer vom Bündnis organisierten Veranstaltung in Gessertshausen mit den weltbekannten Kämpfern für eine gentechnikfreie Welt, Louise und Percy Schmeiser, auf die Gefahren der Agrogentechnik und der Machenschaften von Agrogentechnikkonzernen vor über 600 Besuchern hingewiesen. Dass unsere Region nun massiv vom aktuellen Agrogentechnik-Skandal betroffen ist, zeigt, wie notwendig ein aktives und starkes Bündnis gegen die Agrogentechnik in der Region ist.